Garching
Der 2. Bayerische Werkstoffabend steht im Zeichen des Projektes ExtreMat
und seiner Wissenschaftler.
Die Art und Weise wie im Rahmen dieses 37 Partner umfassenden Projekts Forschungsfragen angegangen und Lösungen entwickelt werden, wird Herr Dr. Christian Linsmeier vom Max-Planck Institut für Plasmaphysik vorstellen und anhand eines Beispiels aus dem Bereich der Fusionsforschung darlegen.
Das thermische Management in der Elektronik ist ein Schlüsselproblem des Packaging von Hochleistungshalbleitern. Die Ableitung hoher Wärmeflüsse erfordert speziell optimierte Packagingarchitekturen und Materialien. Wie mit metallischen Verbundstrukturen die benötigten Wärmeleitfähigkeiten > 400 W/mK und thermische Ausdehnungkoeffizienten < 10 ppm/K erreicht werden können, wird Herr Dr. Thomas Weissgärber vom Fraunhofer Institut für Fertigungstechnik und Angewande Materialforschung aufzeigen.
Die Modellierung des Verhaltens von Verbundstrukturen steht dann im Fokus von Prof. Dr. Helmut Böhm von dem Institut für Leichtbau und Struktur-Biomechanik der TU Wien. Die fundierten Kenntnisse grundlegender physikalischer Eigenschaften und Wechselwirkungen, leistungsfähige Algorithmen und wachsende Rechenleistung erlauben zunehmend die mathematische Vorhersage des Verhaltens komplexer Verbundwerkstoffe (mit metallischen, keramischen und/oder polymeren Konstituenten) unter äußeren Einflüssen, wie z.B. mechanischen und thermischen Lasten oder Feuchtigkeit.
 |
ExtreMat is funded within the Sixth Framework Programme of the European Community. |
 |